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De Weihnachtsgeschicht (wie et wirklich waor)

 

Et is wei schon iewer 2000 Jaohr her, do hat dat Marie zu dem Jupp aus Galiläa gesaot: „ Sao Jupp eich mahnen eich sinn schwanger.“ Dao is de Jupp erstemaol richtisch knaatisch ginn un hat gedaocht: „Dat lao giddet doch net, da waortst dau Daos bis nao da Hochzeit und dann lässt sich dat Marie mit dem Briefträjer en." Raosend wie e waor issen noch a paor Viez trinken gang un eich mahnen den ein odda anneren Schliri waor och dabei.

Obem Hamwiech is em dann su e kumijen Vurel begejent. Den hat gesaot. „Also Josef, dat Marie hat sich weder mit dem Breifträjer noch mit dem Milchmann oder sonst irjendem Hausierer egelaos. Dat waor den Heilijen Geist höchstpersönlich. Un dat Kind soll spieder maol de Welt retten un von allen Sünden erlösen. Is doch an quant Sach, oder?

Dä Josef hat zuerst gedaocht, dä lao hat schwer ahnen an da Banan,  awer den Typ hat so komisch vorem geschwebt, mit den Flieten gewaggelt und och su e Schimmer um de Kopp gehatt, dat ma hätt mahnen können et wär en Engel gewies.

Am anneren Morjen, hat dä Jupp da gemeint en hät alles nur getramt gehatt un hat em Marie davun erzählt. Dat hat awer dann gesaot, nä, dat wär schu richtich su, dat wär wirklich dähn heilijen Geist, den lao für die Ganz Sach verantwortlich wär.

 

Wei mussten die zwai awer nao Bethlehm zur Volkszählung, die sich irjend su en Daos vun der Regierung ausgedaocht hat. Sei also alles wat se su hatten ob ihren Esel gepaackt, e Bommes mit Viez, par kaler Schniedscher, a paor hardgekochter Eija, Tomätscher, alles wat ma für en länger Tour su brauchen dut. Et waor a gut steck zu Fuß zu giehn und wie die in Bethlehem aokomm senn waor i keiner Heip mie an Zimma zu kriejen. Alles iwerlaaf un ausgebucht. Dat anzisch Plätzie wat noch frei waor, waor an ahlen vergammelten Stall. Kaum hatten se et sich so gut wie möchlich bequem gemach, da sät da Marie och schon. „O leck, ich glawen et gieht los. Et drückt." Do is dä Jupp erst ganz nervös ginn und hat dann mit dem Marie noch Atemübungen gemach, et waor awer neist mi ze maachen un su kaom et wie et kommen musst, dat Marie hat ohne Komplikationen a strammen Bursch ob de Welt gebrung, den se Jesus genannt han unn naodem dat Marie en erstmaol aogelecht hat, inna Kripp ob Struh gebettet han.

Den Ochs und den Esel, die dobei gewes sinn han klaor gekuckt wie die gesiehn han  wat lao vorsich gang is.

In der Zeit is awer dähn Engel nochemaol komm un  hat denen Bauern un Schäfern ob der Wies vor dem Stall erzählt, dat den Erlöser wei graoden in dem Stall ob de Welt komm is. Die dann neist wie op und lao hin um zu siehn wat dawei passiert is. Dann han die noch mit viel Primborium paor Liedscha gesung und han och noch gelobpreist wat dat Zeuch gehal hat.

 

Gleichzeitisch han drei höher gestellt Hautzen im Morjenland a riesiejn Stern gesiehn dem se hinner her gerannt sin um ze kucken wo den dann hin will. Un den hat se genau zu der Kripp geführt wu dat Jesuskinschie graoden gebor genn is. Die waoren a paor Dach unnerwechs gewes und hatten vorischsthalwer schon maol a paor Geschenkscher egepackt gehat, wie zum Beispiel Weihrauch, Gold un Möhren oder su. Dat hann die dann dem Klaanen geschenkt. Un weil dat alles a Weihnachten passiert is, schenkt ma sich heut immer noch ebbes am Heilijen Aowend, also Gold für die Fraleit, dä Weihrauch is durch Raserwaasser ersetzt genn, nur wat se mit denen Möhren gemach han, dat is ma so ziemlich schleierhaft.

 

(W)Ortsalat

Neulich traf ich einen Freund, der sagte: „Kann ich dich mal Filzen oder Hamm das schon andere gemacht?“

Ich sagte: „ Wenn’s das Konz?“

Darauf meinte er: „ Ich muss das ja Könen, das habe ich nämlich beim Erich Fell gelernt. Kann zem? Der FellErich, der hat beim Zoll Wellen geschlagen, weil das Wasser billig war.“

Nun bin ich ja nicht nittellos, trotzdem fuhr ich mit ihm zu Bank nach Trier, weiler einen Kredit beantragen wollte für einen Badeurlaub im Süden. „Weil ich doch sogern im Wasser liesch.“ war seine Begründung.

 

Seit Neustem treiben Hundefänger ihr Unwesen in der Region. Ich finde das Oberbillig. Obwohl ich mir an einem Igel alle Zewen ramponiert habe, Konz en Trierte ich mich darauf diese Irrel zu führen, denn die wollten meinen Udel fangen. „Aach, Euren auch?“ bemerkte mein Freund. „Neulich haben sie erst unseren Butzweiler einkassiert.

Welchbillige Methode zu einem Hund zu kommen, wenn man ihn einfach seinem Herre stahl.

Da werden einem ja die Knie Schweich und ich Kenn den auch noch. Fast trau ich mich gar nicht das zu sagen.

Sogar ein kleines süßes Ferkel, das Mariensäule, ist ihnen schon zum Opfer gefallen. Mir geht es inzwischen schon so, dass ich mit Mehring, ob ich mir eine Falle Leiwen soll, damit ich die Verbrecher mit ihren eigenen Mitteln Fell.

 

Nach einem Spaziergang musste ich dringend eine Mannebach, der ganze Wald rach danach, so dass sogar Ta werner sagte: „ In Echter Nacht wird einem ja hier der ganze Noviand sauer, obwohl ich jedes Holz erath das hier wächst.

Aber lasst uns nicht weiter im Dunkeln Taben, sondern lasst uns in den unendlichen Weiten eine Freudenburg errichten, auf der sogar der Priester sagt: Wie gut dass ich Mettlach, wenn jemand einen Witz erzählt. Er hat im Februar Geburtstag, im Merzig.

 

Als der Götterbote wieder mal auf die Erde kam und ein holdes Mädel erblickte, da wurde der Hermes geil, bis er sich sagte: „Geh roll Stein, das lenkt ab dann kannst Du das Prümer verDaun und bekommst auch nicht mehr mit dass im Wald a Birken fehlt.

 

Vor ein paar Tagen genoss ich zuviel des Weins, heim fahren wollte ich jedoch noch selbst, obwohl ich schon etwas beNewelt war. Da sah ich mich immer näher auf einen Saab rücken, bis meine Freundin sagte: „Sirzenich, dass der Langsur macht?“ Ich sagte nur den Abstand Mesenich.“ Ich leitete Bekond ein Überholmanöver ein, doch Gott sei Dank hatte ein Mötsch ein Berglicht angezündet, so musste er nicht mehr in der Bibel hausen und wurde auch noch seinen Dampf los.

Trotzdem bekam ich die Kell. Am See standen zwei Polizisten, die mich fragten: „ Haben sie Drogen genommen?“ darauf antwortet ich: „Ich Kirf nie!“ Da meinten sie: „Schleich dich!“

Ich fuhr also weiter und bekam einen Platten. Nun war ich froh, dass ganz in der Nähe ein River is wo sich die Schalken mehren bis der Sins bellt, der noch nicht von den Hundfängern entdeckt wurde.

Ich schwamm Ruwer auf die andere Seite, das war ganz schön Kyll doch ich wurde nicht Sauer, da ich auf meiner Our sah, dass ich bald Feierabend hatte.

Als ich schließlich zu Hause war wollte ich nur noch Badem doch aus dem Hahn kam nur eine Deuselbach die höchstens gereicht hätte meinen Piesport zu reinigen. Also long ich über die Wanne zur Brause. Aus dieser kann das Wasser besser Fließem.

 

Neulich wollte ich mir einen Anzug kaufen doch ich dachte besser du Klausen und weil ich das Haar so lang trage brauchte ich einen neuen Longkamp. Als ich nicht sofort einen fand hatte ich einen kurzen Aussetzer, es war nicht direkt ein Whiteout, auch kein Blackout eher ein Bluewish.

 

So bevor ich euch jetzt langweile und ihr müsst nachher noch da leiden, geh ich jetzt lieber mit ein paar Tritten heim und setze mich noch ein Weilchen auf das Sternfeld bis mein Udel kommt den Thörn ich dann mit einem Knochen an.

  

Ohne Dich

 

Das Meer schlägt sanft ans flache Ufer

Ich sitze hier und denk an Dich

Hab Deinen Namen tausendmal in Sand geschrieben

Doch Du, Du kommst nicht mehr zurück

 

Die Wolken ziehn an mir vorüber

Schickst Sonnenstrahlen zwischen Ihnen durch

Als stummen Gruß von Dir da oben

Ich hoffe sehr, es geht Dir gut

 

 

Wie ist es da, wo Du jetzt bist?

Hast Du gefunden, was hier nicht war?

Kannst Du mich hörn, wenn ich Dich rufe?

So viele Fragen, die ohne Antwort sind

 

Konnt mir nicht vorstellen wies ohne Dich wäre

Jetzt weiß ichs und es tut noch immer weh

Hab Dich verloren, konnt Dich nicht halten

Da wo du warst ists kalt und leer

 

Wie ist es da, wo Du jetzt bist?

Hast Du gefunden, was hier nicht war?

Kannst Du mich hörn, wenn ich Dich rufe?

So viele Fragen, die ohne Antwort sind

 

Ich denke oft und lang an Dich

An schöne Zeiten die wir erleben durften

Kann manchmal schon lächeln bei schönen Erinnerungen

Doch meistens überwiegt der Schmerz

 

Wie ist es da, wo Du jetzt bist?

Hast Du gefunden, was hier nicht war?

Kannst Du mich hörn, wenn ich Dich rufe?

So viele Fragen, die ohne Antwort sind

 

Wie ist es da, wo Du jetzt bist?

Hast Du gefunden, was hier nicht war?

Kannst Du mich hörn, wenn ich Dich rufe?

So viele Fragen, die ohne Antwort sind

 

Theater:

 

  

Trümmerbruchs Trin

Kinnhoakens Klara

Sportarzt Dr. Hautz

Ehemänner: Jupp

                        Klaos

 

Boxpromoter: Johannes Bargeld (Johnny Cash) (fieser Möpp)

 

Trainer: Fritz Faustekies

 

 

 

Jupp und Klaos, beide arbeitslos und chronisch pleite, kommen abends beim Viez auf die Idee ihre Frauen zu Boxerinnen ausbilden zu lassen.

Schlagende Argumente gibt es genug, da beide jedes Mal wenn sie abends nach hause kommen zu spüren kriegen, was die beiden so drauf haben.

 

Der Boxpromoter wird eingeladen und bringt Trainer und Sportarzt mit. Vertrag wird abgeschlossen. Bestechung wird besprochen. Training kann beginnen.

 

 

Trainer und Arzt haben J.B. schon lange auf dem Kiecker und möchten ihm eins auswischen. Deshalb trainieren sie mit unkonventionellen Mitteln. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

 

Auch die karftfördernde und schmerzbetäubende Wirkung des von Dr. Hautz verabreichten Trierer Viezes bietet Platz für Erläuterungen.

 

Showdown im Amphitheater: (kann auch im Radio angehört oder im Fernseher angesehen werden)

 

Die beiden sollen sich von den deutschen Meisterinnen (verschiedene Gewichtsklassen) k. o. schlagen lassen und dafür Geld kassieren, dass Johannes Bargeld im Vorfeld kassiert hat.

 

Doch dank des hervorragend Trainings und dem wunderbaren Viez kommt alles ganz anders.

 

Die beiden gewinnen den Pokal und Johnny Cash wird von den entthronten Champions vermöbelt.

Trin und Klara kassieren die Prämie und das Bestechungsgeld und machen damit ein Kneipchen in Zurlauben auf in dem ihre Männer arbeiten dürfen, während die beiden Autogramme geben und sich verehren lassen.

 

3 Akte:

 

Zu Hause:

Planausarbeitung

 

Trainingsraum:

Vorbereitungen

 

Amphitheater:

Showdown

 

 

 

Wohnzimmer Familie Trümmerbruch:

 

Jupp sitzt mit Kopfverband im Sessel und schaut die Sportschau. Es klingelt an der Tür. Jupp macht auf. Es ist sein Freund Klaos, der mit einer Krücke und einem blauen Auge in der Tür steht.

 

Jupp: Tach Klaos, wie siehs dau dann aus?

 

Klaos: Hör ma jao ob. Wie eich gester ausm Haoken hemm komm sinn, stieht dat Klär in da Dür und hat ma ahn vor de Battrie gekloppt, da eich gemahnt han de Porta wär en Frittenbud.

 

Jupp: Oh leck

 

Klaos: Eich konnt mich jao net wehren, weil ma vor das Hausdür so en Besoffenen ob den Daumen getreden is. Dau siehs awer och net vill besser aus.

 

Jupp: Su ähnlich isset mir och gang. Eich waor su fruh dat eich hemm gefunn hann, da hann ich et Trin geweckt für em zu erzählen wie schien et gewes is un fürerm di Schachtel monscherri ze ginn die ich extra besorcht hann. Dao hat dat mir mit der Sprudelflasch e Scheitel gezoren.

 

Klaos: Dau hasset doch nur gut gemahnt

 

Jupp: Eich kann dat soan, eich hören wei noch de Duhmglocken bimmeln. Dabei han se doch domaols bei da Einweihung gesaot: „Friede sei ihr erst Geläut“

 

Klaos: Ob den Schock müsste ma eijentlich ahnen trinken giehn.

 

Jupp: Dau kanns meich ger hann. Mahnste eich will morjen bei de Brieder zumakommen? Außerdem hann ich ka Ruden un ka Weißen mieh.

 

Klaos: Lowie han ich och kahnt mieh, awer et Gabi hat doch noch genuch Deckel für ofzeschreiwen, oder?

 

Jupp: Dat is zwar richtich, awer, da hann ich da noch 3 von da letzter Woch leijen. Wenn et Trin dat metkriet muss ich widder ohne Aowendessen int Bett.

 

Klaos: Wat ich da noch sao wollt. Wie dau lao gester Aowend nao da 7. Puarz Viez a groß Cola getrunk has. Eich könnt dat net. Da könnt eich de ganz naocht net schlaofen.

 

Jupp: Bei mir is dat halt umgekehrt. Wenn eich schlaofen kann eich kahn Cola trinken.

 

Trin kommt in Kittelschürze zur Tür rein

 

Trin: Tach Klaos. Hast de da gester am Briefkasten de Kopp gestus oder bisde beim Wort zum Sonntach engeschlaof um mim kopp op de Dechkannt geschlaon?

 

Klaos: Weder noch, et Klär hat ich mich su lief, dat et mich es bissie stürmisch begrüßt hat.

 

Trin: Jupp, eich bräucht mal e Fuffi, ma han neist mieh ze ässen im Schrank. Eich muß in den Aldi.

 

Jupp: Oh, liebes Trienchen, dat is ma wei awer unangenehm eich sin och blank. Eich han nämlich mei Portomone valor.

 

Trin. Wat füre Portmone, dau hass doch schon 3 Jaohr kahnt mie. Im Haoken hasde dein Lowie fier Viez ausgen, dau ahlen Lieener. Waort dau. Eich ginn dir a Portmone.

 

Trin will gerade mit dem Schrubber auf Jupp einschlagen, als Klaos die Fernbedienung vom Fernseher nimmt und lauter stellt. In der Sportschau kommt ein Bericht über Frauenboxen Esther Schouten gegen Ina Menzer.

 

Klaos: Dat lao isset. Eich hann en quant Idee et Klara un et Trin giehn Boxen. Daomit kamma richtich wat vadienen. Kuck da maol aohn, wat lao Millunen Leit sitzen fier sich dat aohnzekucken

 

Trin: Wat.? Wenn Eich Boxen giehn, da gess dau awer mei Sparringspartner. Komm her ma fängen gleich mim Trainieren aohn.

 

Trin stellt sich in Position und möchte gleich mit dem Training beginnen

 

Klaos: Hör of mit dem Quatsch. Eich ha schon a Käutzi, wenn de ma ob der annerer Seit och eint schlächs, dann kucken Eich Deich nimmie aohn.

 

Jupp: Trin, beruich deich amaol, dat is doch gaor net su dumm. Stell damoal vier,mit ahnemmaol bräuchte ma uns kahn Gedanken mieh ze machen und dau könnst jed Woch beim Hägin oda beim Hochstätter neu Klamotten kaafen giehn. (zu Klaos gewandt, flüsternd) un mir könnten jeden aowend in den Haoken giehn ohne an Deckel ze maachen)

 

Trin: Wenn eich ma dat moal so richtich iwerlejen, hasde gaor net so unrecht. Klaos, dat lao is en sauwer Idee! Mahnste dann et Klara dieht och mitmachen? Rufet doch maol aohn

 

Klaos nimmt sein Telefon und ruft seine Klara an. Sie meldet sich.

 

Klara: Kinnhaken.

 

Klaos: Dat weiß ich,dafür rufen Eich joa aohn. Hei is Dein Liebelein.

 

Klara: bla blabla......

 

Klaos probiert immer wieder das Wort zu ergreifen kommt aber gegen den Redeschwall nicht an (typisches Telefongespräch mit eheheheh...)

 

Klaos: Hörmaol ich sinn hei bei Trümmbruchs un mir hann an quant Geschäftsidee. Komm doch maol graoden riewer, dat ma dat maol vadisputieren können.

 

Legt auf und wendet sich den andern zu.

 

Trin: Eich muss noch de Wäsch obhänken, eich kommen zereck wenn et Klara dao is.

 

Geht ab.

 

Jupp: Wenn dat lao klappt, da simma gemacht Leut, da brauche ma uns ganz Lewen neist mieh ze maloren.

 

Klaos: Do tropp müsste ma awer wei eijentlich ahnen trinken.

 

Jupp: Eich hann noch a gammeren Viez im Schrank. Zewener Grimassenschschneider. Den zieht da alles zusammen un dat net ze knapp.

 

Klaos: Wu tropp warts da noch. Her mit denen Poarzen.

 

Jupp geht zum Schrank und holt ein Flasche zwei Porzen und einen Korkenzieher. Öffnet die Flasche und schenkt ein. Sie prosten sich zu und trinken.

 

Klaos: Oh dat lao waor gut. Den ersten Schluck is imma de Besten. Haste schon gewusst dat sießen Viez gut gejen Husten is?

 

Jupp: Nee, wiesu dat dann?

 

Klaos: Jao Husten hasde imma noch, de traus dich nur nimmie.

 

Jupp: Hiermaol, wie solle ma dat mit dem Boxen dann am besten aohnstellen?

Eich han jao kahn Ahnung davon.

 

Klaos: Eich och net. Awer im Haoken is doch imma de Johannes Bargeld. Eich mahen ze dem saon se immer Johnny Cash. So vill eich waaß is den Boxpromoter un den hat ma neulich sein Visitkaort genn un gesaot wenn eich e maol brauchen dieht könnt eich en jederzeit aorufen.

 

Es Klingelt. Jupp öffnet die Tür. Es ist Klara. Die sofort ohne Punkt und Komma zu reden beginnt.

 

Klara: Wat soll dat loa dann fieren Idee sin. Wenn ihr zwei zesammen steckt, dann is doch noch nie wat manierliches dabei rauskomm, dat kann jao nuren wieder irjendwat mit Viez oder Schnaps zudun han. Sonst hat ihr zwai jao neist im Kopp. Ihr zwei Faulenzer. Kuckt liewer dat ma nochemaol bissie Lowie in de Zuckerdus krieen, su gieht da net weida mit euch. Immer nur im Haoken hänken un neist schaffen...

 

Klaos will sie ständig unterbrechen und schafft es schließlich.

 

Klaos: Dau gess Boxerin!

 

Absolute Ruhe. Blicke werden gewechselt. Trin tritt auf.

 

Klara: Trin, wei sinn se ganz bekloppt gen. Eich soll Boxerin genn.

 

Trin: Jao, ich weiß, eich och, awa die Idee is gaor net su vakiehrt. Iwerlech maol, wemir a paar Gängelcher gewonn han, können ma richtich Karriere machen. (schwärmt) un die schien Schuh die ma neulich beim Salamander im Schaufenster gesiehn han, ma könnt sich beim Edith bemaolen laossen un ma bräuchten nimmie mit da Alditut kaafen ze giehn sondern könnten uns a Krokotäschi leisten.

 

Klara: Un Sonndachsmittachs gieh ma bei de Schütze Pit an Einachser zateilen...

 

Jupp zu Klaos: Wei gilldet! Ruf schnell den Hanni Wechslgeld oda wie den haast aohn. Mir müssen Näjel mit Köpp maachen.

 

Klaos geht in die Ecke und man sieht wie er wild gestikulierend am Telefonieren ist während sich Jupp, Klara und Trin weiter ausmalen was man sich alles leisten könnte.

 

Klaos: ich han grad middem geschwätzt, e kömmt gleich maol vorbei un dann könne ma iewer alles schwätzen. Wie wäret wemma dat Ganze schon maol mit em Äppelbaamstie begiessen däten

 

Trin, Klara, Jupp   …. Dao simma dabei, dat is prima…

 

Jupp besorgt noch zwei Porzen und zwei weitere Viezflaschen. Sie prosten sich zu und trinken. Es klingelt an der Tür, dort stehen: Johannes Bargeld, Fritz Faustekies und Dr. Hautz. JB. In schwarzem Anzug gestylt mit Sonnenbrille und mit Gel nach hinten gekämmtem Haar. Fritz Faustekies im Trainingsanzug und Baseballkappe, Dr. Hautz im weißen Kittel mit Doktorkoffer.

 

J.B.: Mir waren zufällisch jrad inda Jejend un da hamma uns jedacht ma luren mal bei ösch rin.

 

Klaos: Oh hei et Fritzi. Un wie hammat?

 

Fritz: Am liewsten gut u bei dir?